Gestaltung der Kaiser-Leopold I.-Medaille 2012 Die Vor- und Rückseite der Kaiser-Leopold I.-Medaille Foto: Markus Scholz

Gestaltung der Kaiser-Leopold I.-Medaille

Anlässlich der feierlichen Einweihung des neuen Hauptgebäudes der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina wurde Professor Dr. h. c. mult. Berthold Beitz, Kuratoriumsvorsitzender der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung, am 25. Mai 2012 mit der Kaiser Leopold I.-Medaille der Leopoldina ausgezeichnet.

Präsident Professor Jörg Hacker dankte ihm für seine Verdienste um die deutsche Wissenschaft und die Förderung der Arbeit der Leopoldina. Der Geehrte (Jahrgang 1913) konnte leider nicht persönlich an der Veranstaltung teilnehmen. Deshalb wurde ihm die Medaille am 29. Mai 2012 auf Villa Hügel in Essen von Leopoldina-Präsident Professor Jörg Hacker, Leopoldina-Vizepräsidentin Professor Bärbel Friedrich und Leopoldina-Altpräsident Professor Volker ter Meulen überreicht. Professor Dr. h. c. mult. Berthold Beitz ist die erste Persönlichkeit, die mit der Kaiser Leopold I.-Medaille der Leopoldina ausgezeichnet wurde.

Mit der Medaille werden auch künftig Personen des öffentlichen Lebens geehrt  werden, die sich um die Leopoldina und um die Wissenschaft insgesamt verdient gemacht haben. Die Medaille wurde von dem Bildhauer und Holzschneider Professor Bernd Göbel (Halle / Saale) gestaltet, der vor allem auch als Medailleur internationale Anerkennung erfährt. Die Vorderseite der Medaille zeigt ein Bildnis Kaiser Leopold I., die Rückseite trägt die Aufschrift „Mit besonderem Dank – Die Leopoldina“. Mit der Medaille erinnert die Leopoldina an ihren Namensgeber Kaiser Leopold I., der die Akademie im Jahr 1687 mit besonderen Privilegien versah – unter anderem mit der völligen Zensurfreiheit für ihre Publikationen. Damit schuf er bereits vor 325 Jahren als einer der ersten großen Förderer die Grundlage für das erfolgreiche wissenschaftliche Wirken der Leopoldina.

Der Leopoldina Akademie Freundeskreis finanzierte die künstlerische Gestaltung der Medaille.

Die Vor- und Rückseite der Kaiser-Leopold I.-Medaille Foto: Markus Scholz